Cranberries
- Herkunft: USA
- Artikel-Nr.: SW10033
Cranberries ohne Zuckerzusatz
Cranberries ohne Zuckerzusatz sind sehr aromatisch, super gesund, mit Ananassaftkonzentrat gesüßt. Ungeschwefelt, ungezuckert.
Zutaten: Cranberries, Ananassaftkonzentrat, pflanzliches Öl (als Trennmittel). Ohne Gentechnik.
Verwendung und Rezeptideen für getrockneten Cranberries
Getrocknete Cranberries gelten als gesunder schmackhafter Snack und passen hervorragend zu Nüssen und Kernen. Unser Aromagarten hat deswegen u.a. auch Studentenfutter mit Cranberries im Sortiment. Selbstverständlich können Cranberries aber auch mit bevorzugten Nuss-, Kern- oder Saatensorten kombiniert werden.
Ein reiches Feld abwechslungsreicher Rezeptideen eröffnet sich dadurch nicht nur für Müsli(riegel), Obstsalate, Joghurt-, Quark-, Kefir-, Frischkäsezubereitungen, Dips und dergleichen, sondern auch für leckere Toppings für Blattsalate, z.B. Sonnenblumen oder Kürbiskerne mit Cranberries, Hanfsamen oder Sesam mit Cranberries…
Cranberries passen ausgezeichnet zu vielen Käsesorten, Frischkäse, Ziegen- oder Schaf-Feta. Sie zieren und ergänzen Käseplatten oder Käsesnacks mit milden oder würzigen Schnittkäsesorten oder geben als Kompott eine delikate Beilage zu gebackenem Camembert, Rougette, Halloumi etc. als Alternative zu Preiselbeeren. Auch zu Tofu passen sie gut.
Unser Tipp: Getrocknete Cranberries einweichen! Die „Basisflüssigkeit“ lässt sich meist hervorragend mitverwenden.
Das Spektrum der Verwendung getrockneter Cranberries erweitert sich, wenn eine einfache Methode angewandt wird, die für alle Trockenfrüchte empfehlenswert ist. Cranberries z.B. können vorzüglich einfach nur für einige Stunden oder über Nacht in etwas Wasser eingeweicht werden, sie werden größer, weicher, entfalten ihr fruchtiges Aroma und haben einen anderen „Biss“. Passender Fruchtsaft kommt als Basis in Frage, wobei natürlich Cranberrysaft den Eigengeschmack am besten hebt.
Zu gebackenem Käse könnten sie je nach Käsesorte und individuellen Präferenzen einige Stunden in Weißwein oder Rotwein eingelegt werden, für delikate Saucen zu erlesenen Geflügel- oder Wildgerichten ebenfalls in Wein oder auch in „Höherprozentiges“.
Selbstverständlich kommt je nach Verwendung der Cranberries auch Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup in Frage. Mit passenden Gewürzen ergeben sich dadurch nicht nur für Süßspeisen sondern auch für pikante Gerichte, z.B. Fleischgerichte orientalischer Provenienz, Getreidegerichte oder Chutneys interessante Akzente.
Vorsichtig und kurz gekocht ergeben sie ein leckeres Kompott – außerdem passen sie ausgezeichnet zu vielen Obstsorten, egal, ob Apfel-, Birnen-, Pfirsich- oder Aprikosenkompott – Cranberries setzen optisch und geschmackliche neue Akzente (es bewährt sich, gut eingeweichte Cranberries erst zum Schluss dem jeweiligen Kompott beizugeben). Sie passen nicht nur zu einheimischen Früchten, sondern auch zu Bananen, Ananas, Mango oder Papaya sehr gut. Ebenso vortrefflich harmonieren sie mit den entsprechenden Früchten in getrockneter Form oder als Varianten des herkömmlichen „Backobstes“, das in der heutigen Fülle des Angebots nicht nur aus der altbekannten Komposition von gedörrten Birnen- bzw. Apfelringen, Aprikosen und Pflaumen zu bestehen braucht.
Cranberries punkten nicht nur optisch auf und in Desserts wie Puddings, Cremespeisen, Eis sondern auch in Backwaren aller Art. Egal ob Kekse, Weihnachtsplätzchen, Kleingebäck wie Muffins, Rührkuchen oder Stollen – im Genre der Backzutaten haben sich die „Newcomer“ als erstes erfolgreich niedergelassen und harmonieren aufs Beste mit Nüssen (gemahlen oder ganz), passen aber ebenso zu Schokoladigem oder Fruchtigem. Auch hier gilt es auszuprobieren, inwiefern die viel größeren, saftigeren, in Flüssigkeit eingeweichten oder eingelegten Beeren für die jeweiligen Rezepte angemessener erscheinen als die puren Trockenbeeren.
Natürlich dürfen getrocknete (und eingeweichte) Cranberries auch in selbst hergestellten Smoothies und Energydrinks nicht fehlen, passen sie doch nicht nur zu allem Fruchtigem, sondern auch zu Gemüse, Salaten und Kräutern.
Tipp: Cranberries werden meist nur in ihrer Funktion als Snack, rosinenähnliche Backzutat oder mit Hinweisen auf den US-amerikanischen obligaten „Thanksgiving-Truthahn-Braten“ erwähnt.
Ihr Verwendungspotential ist jedoch wesentlich umfassender. So finden sich in der skandinavischen und russischen Küche unter dem Stichwort Moosbeere anregende Rezepte in großer Vielfalt, wobei die regionalen Moosbeeren gegen Cranberries ausgetauscht werden könnten.
Cranberries
Wo sie herkommen und warum sie so heißen:
Moosbeeren sind seit Jahrhunderten auf dem nordamerikanischen und dem eurasischen Kontinent bekannt, wo sie in unterschiedlichen Arten vorkommen. Besonders häufig ist die Gewöhnliche Moosbeere (Vaccinium oxycoccus) mit etlichen standortbedingten Varietäten, die zirkumpolar in Skandinavien, dem Baltikum, Nordrussland, Japan, den nördlichen Gebieten Nordamerikas verbreitet sind. Während die kleinen, roh oder gekocht eher säuerlich schmeckenden Beeren lediglich in den regionalen Küchen eine Rolle spielten und getrocknet als wertvolle Nahrungsergänzung für frühere Generationen dienten, ist seit einigen Jahren eine besonders große Vertreterin der Untergattung Moosbeeren zum Superfoodstar aufgestiegen und erobert derzeit die europäischen Märkte: die nordamerikanische Großfrüchtige Moosbeere (Vaccinium macrocarpon). Wie alle Moosbeeren gehört sie zur Gattung der Heidelbeeren (Vaccinium) in die Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Den meisten Konsumenten ist sie heutzutage in ihrer englischen Bezeichnung als Cranberry geläufig. Seltener wird ihr niederdeutscher Name Kra(a)nbeere oder Kranichbeere verwendet. Auch die vor einigen Jahren noch im Handel gebräuchliche Bezeichnung irreführende „Kulturpreiselbeere“ hat (fast) ausgedient. Zwar ähneln sich die Beeren im Aussehen und gehören zur gleichen Gattung und Familie, die Preiselbeere stellt jedoch dabei eine eigene Untergattung dar; die Pflanze unterscheidet sich deutlich in der Wuchsform und ihre Beeren in Geschmack und Inhaltsstoffen.
Die Moosbeere ist ein am Boden kriechender immergrüner Zwergstrauch. Seine auf dünnen Stielen aus den umgebenden Moospolstern emporragenden rosa-weißen Blüten mit 4 haubenartig nach oben gebogenen Blütenblättern und schnabelförmig nach unten ragenden Staubfäden soll die ersten europäischen Siedler in Amerika angesichts dort wachsender Moosbeeren zu dem Namen crane (Kranich) berry (Beere) – Cranberry – inspiriert haben. Aus den im Juli/August blühenden Blüten reifen nach erfolgter Bestäubung innerhalb der nächsten 2 Monate die roten Beeren heran, die in ihrem helleren Fruchtfleisch 4 luftgefüllte Kammern haben, in denen die Samen liegen.
Die ursprüngliche Heimat der Großfrüchtigen Moosbeere liegt im östlichen Nordamerika, wo sie zum charakteristischen Bewuchs von Hochmooren mit ihren sauren, nährstoffarmen Boden gehört. Die größten Anbaugebiete befinden sich in Neuengland, aber auch die angrenzenden Bundesstaaten sowie Kanada vermarkten die schon von den Ureinwohnern wegen ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften hochgeschätzten Cranberries. Inzwischen werden Cranberries auch im Westen der USA, in England, Lettland, Deutschland und auf einigen niederländischen Inseln kultiviert. Im Gegensatz zu ihren vielen Moosbeeren- Verwandten können Cranberries die Größe kleiner Kirschen erreichen, außerdem punkten sie durch ihr volleres Aroma. So wundert es nicht, dass schon im 19. Jahrhundert in Neuengland riesige Anbauflächen für Cranberry-Kulturen entstanden und Ende des 19. Jahrhunderts Maschinen für ökonomischere Ernten und Qualitätsprüfungen entwickelt wurden, sodass die kommerzielle Vermarktung in größerem Stil ihren Anfang nahm. Es vergingen aber ungefähr 100 Jahre, bevor Cranberries auch in Europa auf den Markt kamen. Zunächst nur in Reformhäusern und gutsortierten Naturkostläden beziehbar, erobern sie seit kurzem auch die Discounter, wo sich getrocknete Cranberries in der Regel allerdings nicht ohne Zuckerzusatz finden lassen.
Eigenschaften und Inhaltsstoffe von getrockneten Cranberries
Während der Geschmack roher Cranberries oft als sauer mit bitterer Note und adstringierender Wirkung und somit etwas gewöhnungsbedürftig charakterisiert wird, zeichnen sich getrocknete Cranberries durch ein angenehm fruchtiges Aroma mit leicht herb-säuerlicher Komponente aus.
Trockenfrüchte in ihrer konzentrierten Form sind stets ärmer an Fruchtsäuren und viel kalorienreicher als die frischen Früchte oder Beeren. Frische Cranberries liefern46 kcal /193 kJ pro 100 g, getrocknete hingegen 308 kcal/1290kJ pro 100 g; mit 75,52 g Kohlenhydrate pro 100 g sind sie also wesentlich sättigender. Durch den Trocknungsprozess wird so viel Wasser entzogen, dass der Gehalt an Zucker erhöht ist. Ihr Gesamtzuckergehalt von 67,46 g verteilt sich auf 28,70 g Glucose, 33,00 g Fructose und 5,76 g Saccharose. Damit können sie eine natürliche und gesunde Alternative zu industriell gefertigten Süßigkeiten bieten.
Getrocknete Cranberries enthalten zwar weniger Vitamine (Vitamin E, B6, a-Tocopherol) und Säuren als frische, dafür eine vergleichsweise erhöhte Konzentration an Mineralstoffen (Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen, Phosphor, Kupfer, Fluorid, Jodid, Mangan) und Spurenelementen.
Superfood Cranberries
Cranberries werden wie z.B. Gojibeeren zu den derzeit boomenden Superfoods gezählt, die einen besonders hohen Anteil an gesundheitsfördernden Substanzen und Pflanzenstoffen enthalten. Antioxidantien, Flavonoide, Polyphenole und Proanthocyanidine (PAC) stärken das Immunsystem, haben positive Auswirkungen auf Gefäßwände und Schleimhäute. Die Antioxidantien schützen vor Schäden durch freie Radikale, die als Mitverursacher von Krebs, Diabetes, rheumatischen Erkrankungen, Arteriosklerose und vorzeitiger Hautalterung gelten.
Viele der zugeschriebenen Heilwirkungen von Cranberries waren schon vor Jahrhunderten der indianischen Bevölkerung bekannt: z.B. die antibakterielle Wirkung, die Cranberries gegenwärtig als mögliches Heilmittel gegen Mundschleimhaut-, Blasen- und Nierenbeckenentzündung sowie gegen Harnwegsinfekte publik machen. Wirkstoffe und Wirkweisen der Cranberries werden derzeit wissenschaftlich verstärkt untersucht und die Studien, Ergebnisse und Diskussionen können von Interessenten nachverfolgt werden.
Fresh and tasty!
Fresh and tasty!
Cranberries schmecken gut und sind auch für die Gesundheit gut!
Cranberries sind bewährt als prophylaktisches Mittel bei Menschen mit der Neigung zu Blasenentzündungen.