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- Herkunft: Sri Lanka
- Artikel-Nr.: SW10466
Ashwagandha Churna (Withania somnifera (L))
Aśhwagandha ist im Ayurveda eines der wichtigesten Rasāyanas.
Es handelt sich um die Wurzel der "Schlafbeere", sie ist auch als Indischer Ginseg bekannt. Übersetzt bedeutet "aśhwagandhā" die nach Pferd riecht.
Im Westen wird Ashwaganda in der sogennanten "moon-milk" am häufigste verwendet.
Dazu werden ca. 2g des Pulvers mit etwas Ghee und 2g Goldmilchpulver in Wasser etwa 7-10min geköchelt, gegen Ende der Kochzeit können bei Verträglichkeit 1/3 Vollmilch oder Reis-/Hafer-/Soja-Milch hinzu gegeben werden.
Dieses Getränk gilt als schlaffördernd, nervenstärkend und kräftigend. Es soll sich sowohl auf die männliche, als auch auf die weibliche Fruchtbarkeit unterstützend auswirken. Es wird in Indien als Stärkungsmittel in der Schwangerschaft und Stillzeit, sowie bei Sterilität eingesetzt.
Allgemein soll es tonisch wirken, die Ojas vermehren (ojas = reinste physiologische Essenz aller Körpergewebe, Immunität, Lebenskraft) und besonders bei Vata-Typen Erschöpfungen und Auszehrungen entgegenwirken. Es soll das Agni des Muskelgewebes entfachen und sich auf das Plasmagewebe blutbildend, entzündungshemmend und nährend (anabolisch) auswirken.
In Indien findet es auch besondere Verwendung bei Schwindel, Ohnmacht, Schlaflosigkeit und Schmerzen, da es dort als hirn- und nerventonisch gilt. Gleichfalls wir es gerne bei Blähungen, Koliken, Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, weil man eine stomachische, karminative, spasmolytische Wirkung festgestellt hat. Es soll die Wundheilung und den Abbau von Geschüren und Schwellungen unterstützen.
Eigenschaften von Ashwaganda
Dosha: verringert vāta und kapha
Rasa: bitter, scharf, süß
Guna: leicht, ölig
Vipāka: süß
Viraya: erhitzend
Prabhava: -
Quelle: Lehrbuch des Ayurveda von Vasant Lad/ Heilpflanzen der Ayurvedischen Medizin von Andrea Zoller und Hellmuth Nordwig/Das neue Ayurveda Praxis Handbuch von Hans Heinrich Rhyner.