- Herkunft: Indien
- Artikel-Nr.: SW10166
Malabar Pfeffer,
Superior Malabar, handsortiert
Malabar Pfeffer zeichnet sich durch eine besonders große Beere und durch sein einzigartiges sehr facettenreiches, warmes, scharfes, üppiges, leicht orientalisch-fruchtiges Aroma aus. Deshalb werden für diese Pfeffervariante auf den Gewürzbörsen in Indien Höchstpreise erzielt.
Nicht alle handelsüblichen Mühlen sind auf die Größe der Körner ausgelegt. Malabar Pfeffer läßt sich auch gut im Mörser zerstoßen.
Bei schwarzem Malabar Pfeffer handelt es sich um Früchte von Piper nigrum, die man grün und unreif bis kurz vor der endgültigen Reife pflückt, wenn sie sich bereits gelb-orange gefärbt haben. Anschließend werden sie häufig mit kochendem Wasser kurz desinfiziert oder über Nacht gelagert, sodass die Fermentierung (Oxidation von Gerbstoffen) in Gang kommt. Danach beginnt der mehrtägige Trocknungsvorgang, vorzugsweise in der Sonne, da so die ätherischen Öle besser erhalten bleiben. Durch den Fermentierungs- und Trocknungsprozess erhalten die Früchte ihre dunkelbraun-schwärzliche Farbe und das runzlige Aussehen.
Eigenschaften
Malabar Pfeffer hat einen feinen Geruch mit etwas holzigen Anklängen, aber auch mit einem fruchtigen, leicht zitrusartigen Flair. Im Geschmack ist er sehr scharf und aromatisch. Die Schärfe wird durch den wichtigen Inhaltsstoff Piperin hervorgerufen. Schwarzer Pfeffer regt die Verdauung und Fettverbrennung an, er wirkt durchblutungsfördernd und war - wie mehrere andere Gewürze auch - wegen seiner aphrodisierenden Eigenschaft heiß begehrt. Außerdem wird und wurde seine antibakterielle, antimikrobielle Wirkung sehr geschätzt. Mit Pfeffer gewürzte Speisen sind nicht so leicht verderblich – in heißen Ländern und vor der Erfindung diverser Kühlungssysteme ein nicht zu unterschätzendes Kriterium!
Verwendung
Ganze Pfefferkörner sind ideal für alle Köche, die Pfeffer jeweils frisch bei Bedarf selber mahlen und so das volle Aroma genießen wollen. Außerdem sind sie unentbehrlich in Beizen und Marinaden für Fleisch, Wild und Fisch. Sie geben Sud, Fonds und Saucen aller Art (z.B. Rotweinsaucen) den richtig pfeffrigen Pfiff, würzen Gemüse- und Fleischbrühen, länger kochende Suppen und Eintöpfe mit allen erdenklichen Zutaten. In Eingelegtem, sei es Kürbis oder Zucchini, Feta oder Parmesan, Sauerbraten oder Hering gehören Pfefferkörner zur erforderlichen Würzpalette. Sie sind für süß-saure Gerichte, Chutneys etc. perfekt, da sie selbst weder süß noch sauer sind, sondern mit ihrer Schärfe andere Aromen zur Geltung bringen.
Bio-Artikel: | DE-ÖKO-037 |